Sonntag, 27. Juni 2021

 Klimaschutz Regeln für den Alltag:

  • Wenn ich in einem unsanierten Altbau lebe, ist dies mein erster oder wichtigster Änderungsschritt: Ich leite eine energetische Sanierung ein. 
  • Ich vermeide Flugreisen und Fernreisen. Das Fahren mit dem Kreuzfahrtschiff ist für mich nichts romantisches. Ich ziehe den öffentlichen Nahverkehr dem Fahren mit dem Auto vor. Alternativ zum Benzin- Auto nutze ich Fahrrad/ E- Bike, Car Sharing E- Autos oder auf Elektro umgebaute Autos.
  • Ich zeige Spendenbereitschaft für die Amazonas Rettung. Ich lege mein Geld bei der Triodos Bank oder der GLS Bank an, mit einem Girokonto und/ oder fest angelegtem Geld.
  • Ich habe meinen Strom- und Gas Vetrag auf Öko umgestellt.
  • Ich achte darauf Elektroartikel nicht als Konsumartikel zu betrachten.
Hier ein paar konkrete No Gos:
  • Kein Nutella (wegen dem Palmöl und der Zerstörung des Amazonas Waldes als CO2 Speicher).
  • Fern entstandene Artikel sind Luxusartikel. (Kiwis, Mangos etc.)
  • Weitgehender Verzicht auf Rindfleisch (Besser auf Tofu und Insektenmehl ausweichen)
  • Ich mache mit Aufkleber und Warn- Emails klar, dass ich keine Printwerbung möchte.
  • Ich werde politisch aktiv und entwickele ein Sendungsbewusstsein.

Warum ich die Grünen wähle:

Es ist tatsächlich so, dass ordnungspolitische Maßnahmen wie Inlandsflugverbote die CO2 Bepreisung flankieren müssen, auch von Wissenschaftlern so gefordert (z.B. Scientists for Future). Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen würde die CO2 Erzeugung auf der Straße eindämmen und nebenbei das Unfallrisiko für schwere Unfälle senken.

Inlandsflüge braucht kein normaler Mensch, unser Land hat noch den ICE.

Die Einnahmen über die CO2 Steuer werden an die Bürger zurück gegeben.

Ich bin schon vor über 15 Jahren bei den Grünen aktiv gewesen, als die globale Erderwärmung noch gar nicht im Gesellschaftsbewusstsein verankert war.

Kommentare zu den anderen Parteien:

Ich brauche keine sozialen Geschenke wie von SPD und Linken gefordert. Den Eindruck hatte ich zumindest oft.

Die Umweltpolitische Kompetenz der CDU ist eine mediale Fata Morgana. Laschet kann keine energetischen Erfolge in NRW vorweisen. Söder und Altmeier bremsten mit ihren konfusen Abstandsregelungen bereits den Ausbau der Windkraft so weit aus, dass Deutschland blamiert dasteht beim Windkraftausbau, und nebenbei viele Arbeitsplätze in der Windbranche verloren gingen. Windkraft ist seit dem Mittelalter eine saubere Energiequelle und muss an Land sowie Offshore  überall wo möglich gefördert werden. 

Niemand käme auf die Idee, Glashäuser zu verbieten wegen des Vogelschutzes. Trotzdem wird hier der Vogelschutz plötzlich als Vorwand vorgeschoben, Windkraftanlagen zu verbieten.

Es liegt doch auf der Hand, dass jede Tonne CO2 zum globalen Artensterben beiträgt.

Die FDP muss ich an dieser Stelle loben für ihr Klimakonzept und ihre Reformbereitschaft bezüglich des Rentensystems. "Wir Freie Demokraten wollen den EU-Emissionshandel (EU-ETS) schnellstmöglich auf alle Sektoren und geografisch ausweiten. " (siehe Link unten) Man muss sich jedoch fragen wieso der bisherige EU-Emissionshandel so ein zahnloser Tiger war und ob eine Mindestbepreisung nicht dauerhaft sinnvoll ist. Alles in Allem wähle ich die FDP nicht - da ich die Begriffe "Geld" "Markt" und "Wirtschaftliches Wachstum" anders und kritischer bewerte.

Die AFD muss eigentlich verboten werden, die Ewiggestrigen sind wissenschaftsfeindlich, beleidigend gegenüber unseren muslimischen Mitmenschen und blenden Judenpogrome und Holocaust aus- und die vielen geschichtlichen Episoden die eher unrühmlich waren wie der 30jährige Krieg: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“ (Gauland von der AFD) 

"Die Aussagen des Weltklimarats, dass Klimaänderungen vorwiegend menschengemacht seien, sind wissenschaftlich nicht gesichert. (...) Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die „Große Transformation“ beenden und den „Klimaschutzplan 2050“ der Bundesregierung aufheben." (AFD Website)

Wer stramm rechts verblendet, aber wertschätzend gegenüber der Umwelt ist- vielleicht ein wenig so wie Boris Palmer- sollte sich also auch bei der AFD nicht geborgen fühlen.

Wir Akademiker nennen so eine Einstellung auch Behauptungen der "Flat Earth Community".


Ich möchte echte Veränderung und finde dass bei den Grünen viele fesche und smarte Leute dabei sind, die genug Motivation mitbringen um diese Jahrhundertaufgabe- die Abwendung der Klimakatastrophe- zu bewältigen. 


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